Gesundes Schwitzen – Die körpereigene Klimaanlage:
Ein gesund funktionierender Körper braucht eine möglichst konstante Körpertemperatur von ca. 37 Grad Celsius. Um dieses gewährleisten zu können, verfügt unser Körper über ein körpereigenes, ausgeklügeltes Kühlsystem. Sobald sich die Außentemperatur verändert oder zu viele Hormone ausgeschüttet werden, wie z. B. Streßhormone, senden die Nervenzellen ein Alarmsignal an das Gehirn. Dieses aktiviert umgehend die Schweißdrüsen. Die Schweißproduktion beginnt. Durch die Poren wird der Schweiß an die Hautoberfläche befördert, das Wasser verdunstet und kühlt so die Körperoberfläche – die Haut wird erfrischt.
Hyperhidrose – Fehlfunktion des Schwitzens:
Bei der Hyperhidrose (griech.: hyper = über, zu viel; hidros = Schweiß) liegt eine funktionelle Störung der Schweißdrüsen vor. Deren Aktivität wird über das vegetative Nervensystem reguliert. Ein Großteil der Erkrankungen ca. 95 % gehen auf eine erhöhte Nervenaktivität zurück. Die Ursache dieser Erkrankung ist bisher leider noch nicht bekannt. Der Körper schüttet 4 bis 5 Mal so viel Schweiß aus wie ein gesunder Mensch, durch die gestörte Kühlfunktion kann der Körper die Menge nicht regulieren. Hyperhidrose kann generalisiert, d.h. am ganzen Körper oder aber nur lokal unter den Achseln, Kopf, Händen und Füßen auftreten.
Hyperhidrose wird in 3 Schweregrade unterteilt:
• Leichte Hyperhidrose
• Mäßig starke Hyperhidrose
• Starke Hyperhidrose
Bromhidrose – Extremer Schweißgeruch:
In vielen Fällen sind die apokrinen Schweißdrüsen unter den Achseln, beziehungsweise die Zersetzung der Flüssigkeit für die penetrante Duftnote verantwortlich. Die apokrinen Schweißdrüsen werden daher auch Duftdrüsen genannt. Besonders die hohe Schweißtranspiration im Achselbereich verstärkt den unangenehmen Geruch. Zu Beginn ist der Schweiß noch geruchslos, erst wenn das Sekret von den Bakterien auf der Hautoberfläche zersetzt wird, bildet sich ein intensiver Geruch. Dieser setzt sich zusätzlich auch gerne in den Achselhaaren fest.
Hier kann eine Behandlung mit miraDry® in Köln helfen. Die Thermotherapie zerstört nicht nur die Schweißdrüsen unter den Achseln dauerhaft, sondern reduziert auch die Duftdrüsen.
miraDry Laser gegen Schwitzen: Die Antitranspirant-Therapie ist für jeden Hyperhidrose-Patienten geeignet und auch für Personen, die unter starkem Achselschwitzen leidet. Mikrowellen dringen gezielt in das Gewebe ein und führen dort zu einer extremen Hitzeentwicklung, die die Schweißdrüsen zerstört. Ein kleines Restschwitzen bleibt, damit man sich bei sportlichen Aktivitäten nicht wund reibt. Ein positiver Nebeneffekt der Behandlung ist, dass auch die Achselhaare zurück gehen. Geeignet auch zur Behandlung an Leisten, Rücken, Po, Brust, Beine oder Rumpf.
Botulinumtoxin Typ A gegen Schweiß: Eine zeitlich begrenzte Therapie bei der die Schweißdrüsen vorübergehend gelähmt werden. Injektionen mit Botulinum helfen Schweiß unter den Achseln, Händen und Füßen sichtbar zu reduzieren. Der Wirkstoff blockiert die Signalübertragung von den Nervenenden auf die Schweißdrüse und verhindert so die Schweißbildung. Der Effekt setzt etwa nach ein paar Tagen ein und die behandelten Regionen bleiben bis zu 6 Monaten sichtbar und fühlbar trocken. Auch geeignet zur Behandlung an Achseln, Händen und Füßen.